Erste-Hilfe-Schulungen stehen im Mittelpunkt der Arbeit von AiNA soa. Die sofortige Hilfe für eine verletzte oder kranke Person kann Leben retten. Es gibt viele Situationen in denen Erste-Hilfe-Massnahmen erforderlich sind. Deshalb möchten wir so viele Menschen wie möglich mit unseren Erste-Hilfe-Schulungen erreichen und die Hilfe zur Selbsthilfe fördern.

Unsere Hauptzielgruppe sind öffentliche Einrichtungen, Unternehmen und private Organisationen oder Vereine. Im Jahr 2023 insbesondere entlang der beiden Nationalstrassen RN7 und RN25. Bei Interesse an einer Zusammenarbeit, dürfen Sie uns gerne kontaktieren.

Dank der finanziellen Unterstützung von Privatpersonen, Unternehmen, Gemeinden und Kirchen sind wir seit dem Jahr 2013 aktiv, so dass wir bereits über 11’700 Madagassinnen und Madagassen erreichten. Danke, dass Sie uns weiterhin zur Seite stehen, damit wir mehr Menschen erreichen können, um wertvolle Leben zu retten und unnötige Todesfälle in Madagascar zu reduzieren.

Unsere Schulungen enthalten viele praktische Übungen. Die Bilder unten geben einen Eindruck in die unterschiedlichen Lehrsettings.

Geschichte vom Projekt First Aid

Im Jahr 2006 wurde ein Pilotprojekt, mit dem Ziel die Gesundheitsvorsorge in den abgelegenen Dörfern von Madagaskar zu verbessern, durchgeführt. Nach drei Jahren wurde das Projekt Samaritana ausgewertet (siehe Evaluationsbericht des Pilotprojekts). Mit den gewonnenen Erkenntnissen und Erfahrungen wurde, in Zusammenarbeit mit Dr. Ratsirbazafi Marie Rolland vom Institut National de Santé Puplique et Communautaire, ein Folgeprojekt skizziert (siehe Projektskizze von SAMARITANA).

Die Gesundheitsvorsorge soll an der Basis, in den Dörfern, mit ausgebildeten Samaritern verbessert werden. Ziel des Projektes ist es, medizinisch geschulte Personen weiterzubilden, damit diese die Ansprechpersonen in den Dörfern zu Samaritern ausbilden. In verschieden Distrikten werden Ärzte und Pflegende in den Erst-Versorgungszentren weitergebildet. An diesem Punkt besteht noch keine Garantie, dass die medizinischen Mitarbeitenden ihr Wissen weiter geben.

Ziel ist zu motivieren und die individuelle Verantwortlichkeit gegenüber der Bevölkerung zu stärken. Hierfür wird auch bei Verantwortlichen geworben und hoffentlich ein gemeinsames Engagement gefunden. Denn nur durch die Verankerung in lokale Strukturen und einer nationalen Anerkennung ist die gewünschte Wirkung in der Bevölkerung möglich. Ohne dass diese Wissensvermittlung zu einer madagassischen Institution wird, wäre der Nutzen nur temporär und wenig nachhaltig.

Wird eine gute Akzeptanz in der Regierung sowie in der Bevölkerung gefunden, kann von einer signifikanten Verbesserung der Gesundheitsversorgung an der Basis ausgegangen werden, wodurch Leiden und frühes Sterben verringert werden kann.

Leben retten durch Erste-Hilfe-Trainings

Film über die Zusammenarbeit von AiNA soa mit den Gesundheitsarbeitern (Community Health Worker) und den freiwilligen Samaritern von Madagaskar