Ich studierte an der Fakultät für Literatur und Geisteswissenschaften. Das Universitätsstudium vermittelte uns viel Fachwissen und stattete uns in den verschiedenen Fachrichtungen aus. Anwendungsmöglichkeiten die Fachkenntnisse für unseren gewählten Beruf auszuprobieren und umzusetzen, gab es leider kaum. Der wissenschaftliche Part nimmt sehr viel Raum ein. Dies ist auch beim Praktikum in den Unternehmen der Fall. Die meisten Studierenden, die ein Praktikum absolvieren, profitieren noch nicht voll aus der Praxis für die beruflichen Aufgaben ihres Studienfachs. Meistens geben die Unternehmen entweder nur allgemeine Informationen oder es bleibt bei einer Einführung für das Berufsfeld.
Gemäss dem, was ich recherchieren konnte, erlebten es die meisten Studierenden meiner Fakultät ähnlich.
Ich erhielt die Chance mit der Anstellung bei AiNA soa meine ersten Arbeitserfahrungen zu machen. Ich freue mich Teil des Teams zu sein, aber am meisten freue ich mich darüber nun in die Praxis umzusetzen, was ich an der Universität lernte.
Zur Information – ich bin die Sekretärin und Kommunikationsmanagerin.
Mein erster Eindruck, den ich mit meinem Einstieg im Berufsalltag hatte, war: es gibt eine Menge neuer Dinge, die man an der Universität nicht lernte. Diese gilt es nun zu meistern.
Klar – es hängt auch von der Position und Aufgabe ab, die man innehat. In meiner Rolle ist es grundlegend verschiedene Computerprogramme zu kennen. Ich verwende solche für die interne und externe Kommunikation wie auch zum Entwerfen und Bearbeiten verschiedener administrativer Dokumente. Darüber hinaus gehört es zu meinen Aufgaben die Strategie zu wählen für eine gute Kommunikation mit den Kunden und der Öffentlichkeit wie auch zwischen den Mitarbeitenden. Wir müssen immer bedenken, dass jeder seine eigene Persönlichkeit und seine eigenen Ansichten hat, auch wenn wir gemeinsame Ziele verfolgen.
Alles hat einen Anfang…
„Every expert was once a beginner” – “Jeder Experte war einmal ein Anfänger“ (Rutherford B. Hayes)
Am Anfang hatte ich einige Schwierigkeiten, all die neuen Dinge, die ich bei der Arbeit meistern sollte, aufzunehmen und umzusetzen. Manchmal fehlte mir die Geduld, ich fing an entmutigt zu werden und sagte mir, ich sei eine Versagerin. Ich fragte mich, was andere wohl denken würden, vor allem, wenn ich etwas lernte und es lange dauerte, bis es fertig war.
Und dann stiess ich auf dieses Zitat eines ehemaligen amerikanischen Präsidenten, welches mir half zu verstehen, dass Alles einen Anfang hat.
Wir alle machen diese Phase auf die eine oder andere Weise durch. Das Wichtigste ist die Bereitschaft dran zu bleiben und nicht aufzugeben. Wir sollten geduldig bleiben, positiv und stolz sein über unsere Fortschritte. Die Früchte unserer Bemühungen sind vielleicht nicht immer das, was wir erwarten, aber sie dienen zur Lernerfahrung oder Wissenserweiterung um unsere Arbeit zu verbessern und unsere Ziele zu erreichen.
Neues Jahr, neue Erfahrungen…
Was mich im Jahr 2022 am meisten prägte, war das Teilwerden des AiNA soa-Team. Ich danke dem Team, dass es mich voller Freude und Grossherzigkeit aufgenommen hat. Sie zögerten nicht mir zu helfen, wenn ich nicht weiterwusste, so dass ich meine Aufgaben ausführen konnte. Ich habe eine Menge gelernt.
Das Abenteuer geht weiter und ich bin bereit für neue Erfahrungen, um gemeinsam die Ziele unserer Organisation zu erreichen.
Ich wünsche allen Lesern ein gutes neues Jahr. Mögen sich Wünsche erfüllen und neue Türen von Möglichkeiten öffnen.
Mirana, Sekretärin & Kommunikationsmanagerin bei AiNA soa