Ein Schweizer Volunteer, der Madagaskar besuchte, sagte einmal:

„… wenn man den Verkehr hier in Madagaskar überlebt, überlebt man ihn überall auf der Welt.“

Die Verkehrsverhältnisse sind völlig anders als in Europa. Bei einer Strecke von 15 km vom AiNA soa-Büro in die Stadt kann die Hin- und Rückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln angesichts von Staus und sehr schwierigen Verkehrsverhältnissen fünf Stunden oder länger dauern. So ist zum Beispiel der Einsatz des Motorrads für das AiNA Soa-Team aufgrund der schwierigen Verkehrsbedingungen sehr vorteilhaft. Dank des Motorrads können wir für Aufträge und Besprechungen in der Stadt viel Zeit sparen. Denn das Verkehrswesen und die Strasseninfrastruktur sind wichtige Bestandteile der Arbeit von AiNA soa.  Wie überall auf der Welt, hat die Strasseninfrastruktur einen grossen Einfluss auf die Entwicklung des Landes und das persönliche Leben.

Unsere Flotte

Aktuell verfügt AiNA soa über 3 Transportmittel. Ein Geländewagen, Mazda BT 50 namens „Aarau“, ein Renault Kangoo namens „Jura“ und wie bereits erwähnt ein unverzichtbares Honda 125cc-Motorrad.

Doch ganz zu Beginn von AiNA soa wurde den Mitarbeitern ein Renault 4L – „Pima“ – zur Verfügung gestellt. Damit wurden alle Aufgaben an allen Orten erfüllt, welche das kleine blaue Fahrzeug erreichen konnte. Pima war für die Organisation von grossem Nutzen, musste aber aufgrund seines hohen Alters ersetzt werden. Denn mit über 275’000 km auf dem Kilometerzähler war es schwierig, Pima in einem jugendlichen Zustand zu halten. Zusätzlich legten wir auch immer weitere Distanzen zurück, wofür wir stärkere Transportmittel benötigten.

Die erste Transportmittelrevolution bei AiNA soa war die Anschaffung des 4×4-Geländewagens im Jahr 2016. AiNA soa erhielt dieses Fahrzeug als Spende vom Rotary Club Aarau Schweiz, daher der Spitzname Aarau.  Das Fahrzeug hat sich angesichts der Strassenverhältnisse in Madagaskar und der Transportbedingungen in Madagaskar als sehr nützlich erwiesen. Aarau hilft AiNA soa, weniger auf die Taxi-Brousse angewiesen zu sein und dadurch die Reisen in abgelegene Regionen angenehmer und sicherer zu machen.

Zusätzlich entlastet die Auswechslung von Pima durch den Renault Kangoo Jura das AiNA soa-Team bei der Durchführung von Erste-Hilfe-Ausbildungen in der Peripherie von Antananarivo oder in der Hauptstadt. Seit 2019 erleichtert Jura den AiNA soa-Ausbildern das Reisen, wodurch auch die Reisekosten reduziert werden konnten.

AiNA soa wird weiterhin verschiedene Transportmittel einsetzen, um die entlegensten Gebiete Madagaskars zu erreichen. Ich bin den Spendern und den Vorstandsmitgliedern in der Schweiz, die uns den Zugang zu diesen Transportmitteln ermöglicht haben, sehr dankbar. Ich danke Ihnen für das Vertrauen, das Sie in mich als Flottenmanagerin gesetzt haben, um diese Transportmittel in gutem Zustand zu halten.

Zusammenfassend kann die bildliche Darstellung der Einsätze von AiNA soa helfen, sich die Bedingungen des Reisens hier in Madagaskar vorzustellen, sei es zu Fuss, mit dem Fahrrad, mit dem Motorrad, mit dem Buschtaxi oder mit dem Auto.

Viel Spass und gute Fahrt,

Maro